#AlwaysOnCustomise
Die zunehmende Verbreitung von psychologischen Trainings hat zu einer kaum überschaubaren Vielfalt der eingesetzten Trainingsmitteln oder «Tools» geführt. Wobei bereits die unterschiedlichen Bezeichnungen verwirrend sein können. Einerseits wird für identische Trainingsinhalte ein anderer ‒ mitunter recht phantasievoller ‒ Name verwendet, andererseits hat vieles von dem, was unter einer bestimmten Bezeichnung kursiert, in der Anwendung kaum mehr als den Namen gemeinsam.
Wir bevorzugen den umfassenden Begriff sportpsychologisches Training und meinen damit die systematische und wissenschaftlich begründete Beeinflussung psychischer Funktionseinheiten im Zusammenhang mit sportlicher Tätigkeit.
Die Vielfalt der Trainingsmittel erfordert eine individualisierte, adaptive Vorgehensweise da eine «Versuch-Irrtum-Strategie» zu zeitaufwendig und kostenintensiv ist und bestenfalls die Chance erhöht, irgendwann mal das Richtige zu tun. Bereits vorhandene Selbstregulationsstrategien werden nicht ‹durcheinander gebracht›.
Wir wenden eine handlungstheoretische Perspektive theoretisches Rahmenkonzept für die Erarbeitung tätigkeitsadäquater und athletenzentrierter sportpsychologischer Trainingsinhalte an. Das Kernstück bildet dabei die sportliche Handlung, sie orientiert und leitet Handlungen im situativen Kontext. Demgemäß werden psychische Vorgänge und psychophysische Zustände in ihrem funktionalen Bezug zum Handeln betrachtet.
Sportpsychologen geben soviel Sicherheit wie nötig und so wenig vorgefertigte Lösungen wie möglich. [Sie] sind Maßschneider mit Teilstandardisierungen.
Monika Liesenfeld, "Komplementärberatung", der Sportpsychologe als Fach- und Prozessberater. asp-Tagung 2009
Unsere Leistungen gehen über die pure Planung und Anleitung des mentalen Trainings im eigenlichen Sinne hinaus. Schliesslich ist der Begriff ‚Mentales Training‘ dem ,Psychologischen Training‘ untergeordnet.
Psychologisches Training ist wissenschaftlich begründete Praxis und grundsätzlich adaptiv und integrativ ausgerichtet.
Durch die Berücksichtigung der aufgabenspezifischen Leistungsanforderungen und persönlichen Leistungsvoraussetzungen können gezielt adaptive Trainingsstragien für Sie konzipiert werden.
Beim Thema Assessment Ihrer persönlcihen Leistungsvoraussetzungen stützen wir uns nicht nur auf Ihre Selbsteinschätzung oder auf eigene Ratingskalen. Das Inventar der Psychologie hat hier mehr zu bieten, um unnötige oder kurzschlüssige Feuerwehraktionen zu vermeiden.
Ein Beispiel für Athleten:innen ist das zuverlässige Instrument der Volitionale Komponenten im Sport (VKS), um Fertigkeiten und Defizite der Selbstregulation und des Antriebs speziell für den Sport zu objektivieren. Der Pausenverhaltensfragebogen (PVF-TR-I) ist ein Beispiel, das ein Bild über die Handlungskompetenz von Trainer:innen in Individualsportarten zu treffen.
Sportpsychologisches Training ist integrativ, weil es