Smart coaching

Smart Coaching für optimale Handlungsfähigkeit

#AlwaysOnAction

Sportliche Leistungen sind das Ergebnis einer bewussten Handlung von Athleten:innen und nicht das zufällige oder glückhafte Resultat einzelner gut funktionierender psychischer Prozesse und körperlicher Voraussetzungen.

Der bewussten psychischen Regulation kommt daher eine besondere Bedeutung bei der zielgerichteten sportlichen Tätigkeit zu. Das handlungspsychologische Arbeitsmodell beinhaltet dabei sowohl von aussen sichtbare, als auch nicht sichtbare Bausteine der psychischen Regulation.

In zielgerichteten Handlungen sind die mental oder innerlich vorweggenommenen Ergebnisse (Ziele) einer Handlung die entscheidende Orientierungshilfe für die beteiligten psychische Prozesse bis hin zur Ausführung von Bewegungen und nicht umgekehrt. Das Ziel gibt diesen psychischen Vorgängen also Fokus und Richtung, sodass nur Handlungen, Teilhandlungen und Bewegungen, die nützlich für die Erreichung des angestrebten Ergebnisses sind, ausgewählt werden.

Die grössten Leistungsreserven liegen in der Verbesserung des bewussten Zugangs zur sensomotorischen Ebene und deren Verknüpfung mit der kognitiven Ebene. In der Praxis bedeutet dies, Athleten:innen müssen vielfältige Bewegungserfahrungen vermittelt werden und diese mit den Bewegungwahrnehmung,  und Bewegungvorstellungen verküpft werden. Im Zentrum des Interesses stehen dabei sowohl psychologische Trainingsverfahren als auch spezielle Trainingsmittel zur Verbesserung der Informationsaufnahme aus den Mechanorezeptoren.

Auf Basis eines handlungspsychologischen Arbeitsmodells kann die Komplexität auf ein einfaches und praxistaugliches «smartes» Modell reduziert werden. Das Wissen über die einzelnen Vorgänge wird so strukturiert und systematisch in Zusammenhange gebracht. Dadurch wird die Übersicht erleichtert und begründete Ansatzpunkte für die inhaltliche Gestaltung des psychologischen Trainings werden greifbar.

Wie die Glieder des Körpers von Muskeln bewegt werden, sind auch die psychologischen Funktionseinheiten mit «mentalen Muskeln» verbunden. Die körperlichen und geistigen Muskeln haben viel gemeinsam. Beide können schwach werden, wenn die Muskeln nicht regelmäßig trainiert werden. Genauso können mentale Muskeln verletzt werden. Bei den körperlichen Muskeln treten Verletzungen auf, wenn zu viel Kraft auf sie ausgeübt wird. In ähnlicher Weise können auch die mentalen Muskeln durch zu starke Beanspruchung in Form von Kämpfen, Misserfolgen und Enttäuschungen verletzt werden.

Wichtig ist, dass sowohl die körperlichen als auch die geistigen Muskeln durch ein konsequentes Trainingsprogramm gestärkt werden können. Wie bei den körperlichen Muskeln besteht auch bei den geistigen Muskeln die einzige Chance für die Athleten:innen darin, das Beste aus sich herauszuholen, indem sie trainieren.

Da die Qualität handlungsregulierender Prozesse bei ihrer Ausführung durch den aktuellen psychophysischen Zustand von Athleten:innen mitbestimmt wird, ist die Funktionseinheit der Zustandsregulation ergänzend aufgenommen.

Die Berücksichtigung dieser vielschichtigen Wechselwirkungen zwischen den Funktionseinheiten stellt dabei eine wesentliche Voraussetzung für eine smarte Auswahl psychologischer Trainingsinhalte und beschleunigten Entwicklung ihrer psychologischen Handlungsregulation dar.

Termin direkt vereinbaren